Ein pädagogischer Tag für LehrerInnen, ErzieherInnen und Fachkräfte aus der
Sozialen Arbeit.
"Bildung kommt von innen" ist ein pädagogischer Tag zur Vermittlung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Hirnforschung zum Thema Lernprozesse und dem Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation als Basis für eine motivierende, kooperative Lernumgebung.
Das Bildungsangebot richtet sich an Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen und pädagogische Fachkräfte.
Den ertsen Teil der Fortbildung zum Thema "wie Kinder lernen und was sie dazu brauchen", bieten wir auch regelmäßig als Film-Vortrag im fief-Familienzentrum Oberursel an.
In den Bereichen Lernen und Erziehung ist seit einiger Zeit viel in Bewegung geraten.
Durch die gewachsene Aufmerksamkeit auf diese Themen wachsen auch die gesellschaftlichen Ansprüche an die Rahmenbedingungen, Inhalte und Methoden und somit auch an das berufliche Personal.
An diesem Punkt möchten wir gerne die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen lenken und die MitarbeiterInnen von Schulen, Kindergärten und pädagogischen Einrichtungen unterstützen.
Was kann ein Mensch überhaupt im Bezug auf das Lernen leisten und was braucht er dazu?
Inhalte des Bildungsangebotes sind:
• Ein Vortrag von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Stephan Jung zum Thema Lernprozesse und neurobiologische Grundlagen auf Basis der Erkenntnisse von Manfred Spitzer und Gerald Hüther.
• Sowie Workshops zu den Themen:
- Einführung: Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.
- Beobachten und Bewerten mit der GFK.
- Bedürfnisse als zentrales Thema der GFK.
Erkenntnisse aus der Hirnforschung
Im Rahmen einer eintägigen Fortbildung bieten wir an, Lernen aus der Perspektive der neueren Erkenntnisse aus der Hirnforschung zu betrachten. Die Betrachtung der Erkenntnisse wird durch das Thema ergänzt: Welchen persönlichen Rahmen braucht der Mensch, damit Lernen stattfinden kann?
- Warum lernen Kinder?
- Was brauchen Kinder zum Lernen?
- Welche Erfahrungen machen Kinder und Jugendliche beim Lernen und wo im Gehirn
werden diese „gespeichert“?
- Was passiert bei Angst und Stress im Lernprozess?
- Möchten Kinder und Jugendliche kooperieren?
- Was passiert in der Pubertät mit den erlernten Erfahrungen und den sozialen
Kompetenzen?
- Wie sieht Schule aus, die Kinder brauchen?
Grundlage für die inhaltliche Arbeit in der Fortbildung sind zum einen die neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Lernprozessen von Gerald Hüther und Manfred Spitzer. Zum anderen der pädagogische Ansatz von Jesper Juul und die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg als Basis für eine motivierende, kooperative Lernumgebung.
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg
Die Gewaltfreie Kommunikation, von Marshall Rosenberg entwickelt, geht davon aus, dass alle Menschen grundsätzlich zu Achtsamkeit, Kooperation und gewaltlosem Verhalten bereit sind, wenn sie darauf vertrauen können, dass ihre Bedürfnisse ernst und wichtig genommen werden.
Die Gewaltfreie Kommunikation als Sprache mit einer 4-stufigen Sprachmethodik fördert eine empathische innere Haltung.
Die empathische innere Haltung verdeutlicht klar und selbstbewusst unsere eigenen Bedürfnisse und bezieht dabei gleichzeitig offen und verständnisvoll die Bedürfnisse anderer Menschen ein.
Wie die GFK den Bildungsprozess bereichern kann...
• Verbindungen mit anderen Menschen zu schaffen, die für Sie befriedigend und
motivierend sind.
• Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schaffen, kooperieren zu können.
• Für den eigenen Ärger Verantwortung zu übernehmen und mit ihm umzugehen.
• Die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen sehen, achten und feiern.
• Bedürfnisse so zu erfüllen, dass sie das Leben bereichern, sei es im persönlichen Leben, in
der Familie, der Arbeit, der Schule und in der Gesellschaft.
Die Erkenntnisse und Übungen der workshops können von den TeilnehmerInnen im beruflichen und privaten Alltag angewendet werden. Sie unterstützen beim Aufbau von bedürfnisorientierten Beziehungen und helfen so eine motivierende und kooperative Lernumgebung zu gestalten.
Bildungsbegleiter: Peter Hausmann
Teilnehmerzahl und Kosten nach Vereinbarung.