Gewaltloser Widerstand – GLW

Eine Form der Unterstützung von Eltern unter Stress


***„ Ich mach keine Hausaufgaben, du blöde Kuh!“ ,
*** „Du kannst mir keine Befehle geben!“,
*** „Ich gehe wohin ich will, und mit wem ich will!“,
*** „Ich spiele Computer so viel ich will!“,
*** „Ich gehe nicht zur Schule!“,
*** „Meine Schwester nervt!“
*** …

*** „Ich schlage dich!“,

Haim Omer (Univ.-Prof. der Psychologie in Tel Aviv ) hat ein Konzept entwickelt, wie Eltern durch elterlicher Präsenz zu einer Neuen Autorität in der Erziehung gelangen können.

Der Gewaltlose Widerstand spielt hier eine entscheidende Rolle - er lädt dazu ein, die eigene Haltung zu beobachten, wahrzunehmen und zu verändern.

Das Konzept setzt dort an, wo Hilflosigkeit, Rückzug, Resignation, Macht und Dominanz die Beziehung zwischen Eltern und Kindern bestimmen.

Durch Herstellen der elterlichen Präsenz kann dieser Teufelskreislauf durchbrochen und die Eltern wieder handlungsfähig werden, indem sie dem Kind signalisieren: ich kann und will dich nicht besiegen, es geht nicht um Macht sondern um Liebe.

Im Workshop zum Thema GLW werden Sie Inspirationen und Ideen bekommen, die elterliche Präsenz herzustellen oder zu stärken, um somit zu einer Neuen Autorität in der Beziehung zu kommen.

Das Bildungsangebot richtet sich an Eltern, Lehr­erInnen, ErzieherInnen und pädagogische Fachkräfte.

Inhalte der Fortbildung bieten wir auch regelmäßig als 2-3 stündigen Vortrag im fief-Familienzentrum Oberursel an.

Dauer: 1 Tag (6 Zeitstunden)

Bildungsbegleiter:  Rolf Brunn, Trainer GLW

Bildungsbegleiter: Peter Hausmann

Termin und Kosten: siehe Jahresprogramm oder nach Vereinbarung

Veranstaltungsort: fief-Akademie, Tabaksmühlenweg 30E, 61440 Oberursel oder bei Ihnen vor Ort

Ent-Scheidungskinder - Die Wirkung zweier Welten

Wie erleben Kinder die Trennung der Eltern?

Die Trennung oder Scheidung der Eltern konfrontiert Kinder mit einer veränderten Lebenssituation.

Der bisher bekannte Alltag verändert sich unter Umständen sehr plötzlich und einschneidend.

Über das Erleben der Kinder wird wenig gesprochen.

Dieser Kurs soll einen Einblick geben in die kindliche Perspektive und das kindliche Erleben dieser Entscheidung der Eltern.

In der Fortbildung möchten wir das Kind in den Mittelpunkt stellen. Anhand des kindlichen Erlebens sollen Alltagssituationen näher betrachten werden.

Das Bildungsangebot richtet sich an alle Interessierte.

Inhalte der Fortbildung bieten wir auch regelmäßig als 2-3 stündigen Themen-Abend im fief-Familienzentrum Oberursel an.

 

Wie erleben Kinder die Trennung der Eltern?

Wie gehen sie mit der veränderten Situation um?

Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es?

Anhand des Bildes "Kind sein zwischen zwei Welten" werden wir alltägliche Situationen beleuchten und Ideen entwickeln, die dem Kind diesen Prozess erleichtern können.

Am Ende der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit sich auszutauschen.

Dauer: 1 Tag (6 Zeitstunden)

Bildungsbegleiterin: Andrea Seipel

Bildungsbegleiter: Peter Hausmann

Termin und Kosten: siehe Jahresprogramm oder nach Vereinbarung

Veranstaltungsort: fief-Akademie, Tabaksmühlenweg 30E, 61440 Oberursel

Pubertät - Achtung Baustelle

ist eine Fortbildung zur Vermittlung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Hirnentwicklungsforschung zum Thema Pubertät und zum Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation als Basis für eine Beziehungsebene mit jungen Erwachsenen während der Pubertät.

Den ertsen Teil der Fortbildung zu den Erkenntnissen aus der Hirnentwicklungsforschung, bieten wir auch regelmäßig als 2-3 stündigen Vortrag im fief-Familienzentrum Oberursel an.

Jugendliche werden immer schwieriger: egoistischer, frühreifer, grenzenloser, und gewalttätiger. Ein Bild, das Eltern oft von den Medien suggeriert und in (Talk-)Shows besprochen wird. Bei näherer Betrachtung stellt sich dieses Bild jedoch als nicht haltbar dar. Wir möchten in der Fortbildung aktuelle Kenntnisse der Hirnentwicklungs- und Verhaltensforschung zum Thema Pubertät vermitteln und Wege aufzeigen, mit Eltern und den jungen Erwachsenen in Beziehung zu kommen.

Grundlage für die inhaltliche Arbeit in der Fort­bildung sind zum einen die wissen­schaftlichen Erkenntnisse zu den Lernprozes­sen von Gerald Hüther, Manfred Spitzer u.a., zum anderen der pädagogische Ansatz von Jesper Juul und die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg.

Inhalte des Bildungsangebotes sind:

  • Ein Präsentation zu Grundlagen aus der Hirnentwicklungsforschung  und der Verhaltensforschung,
  • Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach M. Rosenberg.


Erkenntnisse aus der Hirnforschung

Die 2-tägige Fortbildung gliedert sich in zwei Teile.

Der erste Teil betrachtet die Pubertät als persönlichen Entwicklungsprozess des Körpers, des Geistes und der Seele - z.B.:

 - das Gehirn befindet sich während der Pubertät in einer Umbauphase (kindliche Erfahrungen werden abgeschaltet und soziale Kompetenzen neu angelegt) - das Denken der Heranwachsenden wird schärfer,

- der menschliche Körper ist während dieser Zeit am leistungsstärksten,

-  Jugendliche und junge Erwachsene sind in einer Phase, in der ihr Gehirn nicht in der Lage ist, ihre Handlungen und die daraus resultierenden Konsequenzen zu erkennen und zu verbinden.


 Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach M. Rosenberg

Der zweite Teil dreht sich um den Umgang mit den jungen Erwachsenen. Er beinhaltet eine Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg als Basis für ein einfühlsames Begleiten der Eltern junger Erwachsener.

1. Teil: aktuelle Kenntnisse aus der Hirnentwicklungsforschung zur Pubertät

2. Teil: Kennenlernen der GFK nach M. Rosenberg

Dauer: 2 Tage (2x 6 Zeitstunden)

Bildungsbegleiter: Peter Hausmann

Termin und Kosten: siehe Jahresprogramm oder nach Vereinbarung

Veranstaltungsort: fief-Akademie, Tabaksmühlenweg 30E, 61440 Oberursel - oder bei Ihnen vor Ort

Akkreditierungssiegel LA

 Veranstaltung bei der Hessischen Lehrkräfteakademie - Veranstaltungs-Nr. 01790789

Bildung kommt von innen

Ein pädagogischer Tag für LehrerInnen, ErzieherInnen und Fachkräfte aus der
Sozialen Arbeit.

"Bildung kommt von innen" ist ein pädagogischer Tag zur Vermittlung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Hirnforschung zum Thema Lernprozesse und dem Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation als Basis für eine motivierende, kooperative Lernumgebung.

Das Bildungsangebot richtet sich an Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen und pädagogische Fachkräfte.

Den ertsen Teil der Fortbildung zum Thema "wie Kinder lernen und was sie dazu brauchen", bieten wir auch regelmäßig als Film-Vortrag im fief-Familienzentrum Oberursel an.

In den Bereichen Lernen und Erziehung ist seit einiger Zeit viel in Bewegung geraten.
Durch die gewachsene Aufmerksamkeit auf diese Themen wachsen auch die gesellschaftlichen Ansprüche an die Rahmenbedingungen, Inhalte und Methoden und somit auch an das berufliche Personal.

An diesem Punkt möchten wir gerne die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen lenken und die MitarbeiterInnen von Schulen, Kindergärten und pädagogischen Einrichtungen unterstützen.

Was kann ein Mensch überhaupt im Bezug auf das Lernen leisten und was braucht er dazu?


Inhalte des Bildungsangebotes sind:

• Ein Vortrag von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Stephan Jung zum Thema Lernprozesse und neurobiologische Grundlagen auf Basis der Erkenntnisse von Manfred Spitzer und Gerald Hüther.

• Sowie Workshops zu den Themen:
- Einführung: Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.
- Beobachten und Bewerten mit der GFK.
- Bedürfnisse als zentrales Thema der GFK.

Erkenntnisse aus der Hirnforschung

Im Rahmen einer eintägigen Fortbildung bieten wir an, Lernen aus der Perspektive der neueren Erkenntnisse aus der Hirnforschung zu betrachten. Die Betrachtung der Erkenntnisse wird durch das Thema ergänzt: Welchen persönlichen Rahmen braucht der Mensch, damit Lernen stattfinden kann?


- Warum lernen Kinder?

- Was brauchen Kinder zum Lernen?

- Welche Erfahrungen machen Kinder und Jugendliche beim Lernen und wo im Gehirn      

  werden diese „gespeichert“?

- Was passiert bei Angst und Stress im Lernprozess?

- Möchten Kinder und Jugendliche kooperieren?

- Was passiert in der Pubertät mit den erlernten Erfahrungen und den sozialen

  Kompetenzen?

- Wie sieht Schule aus, die Kinder brauchen?


Grundlage für die inhaltliche Arbeit in der Fortbildung sind zum einen die neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Lernprozessen von Gerald Hüther und Manfred Spitzer. Zum anderen der pädagogische Ansatz von Jesper Juul und die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg als Basis für eine motivierende, kooperative Lernumgebung.

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg

Die Gewaltfreie Kommunikation, von Marshall Rosenberg entwickelt, geht davon aus, dass alle Menschen grundsätzlich zu Achtsamkeit, Kooperation und gewaltlosem Verhalten bereit sind, wenn sie darauf vertrauen können, dass ihre Bedürfnisse ernst und wichtig genommen werden.

Die Gewaltfreie Kommunikation als Sprache mit einer 4-stufigen Sprachmethodik fördert eine empathische innere Haltung.
Die empathische innere Haltung verdeutlicht klar und selbstbewusst unsere eigenen Bedürfnisse und bezieht dabei gleichzeitig offen und verständnisvoll die Bedürfnisse anderer Menschen ein.

Wie die GFK den Bildungsprozess bereichern kann...

• Verbindungen mit anderen Menschen zu schaffen, die für Sie befriedigend und 
  motivierend sind.

• Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schaffen, kooperieren zu können.

• Für den eigenen Ärger Verantwortung zu übernehmen und mit ihm umzugehen.

• Die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen sehen, achten und feiern.

• Bedürfnisse so zu erfüllen, dass sie das Leben bereichern, sei es im persönlichen Leben, in
  der Familie, der Arbeit, der Schule und in der Gesellschaft.

Die Erkenntnisse und Übungen der workshops können von den TeilnehmerInnen im beruflichen und privaten Alltag angewendet werden. Sie unterstützen beim Aufbau von bedürfnisorientierten Beziehungen und helfen so eine motivierende und kooperative Lernumgebung zu gestalten.

Bildungsbegleiter: Peter Hausmann

Teilnehmerzahl und Kosten nach Vereinbarung.

Kinder wertschätzend begleiten

Dialog-Workshop für Eltern, Großeltern und Beziehungspersonen

Über die Themen Erziehung und Bildung wird seit einiger Zeit viel diskutiert. Auseinandersetzungen über die geeignete Erziehung, die richtige Schulform, welche Werte vermittelt werden sollen, finden wir fast wöchentlich in den Medien.

Wissenschaftliche Studien zeigen das Bild, dass die Ansprüche der Eltern an sich selbst stark gestiegen sind und sie sich oft selbst die Schuld daran geben, wenn sie nicht „optimal“ funktionieren.

"Unterschiedlichkeit ist Reichtum. Menschen, die sich auf den Dialog einlassen, erfahren dies als Wertschätzung und Anerkennung, und sie erleben, was es heißt, gehört zu werden und sich Gehör zu verschaffen. Anstatt dem perfekten „Ideal“ nachzueifern, werden sie ermutigt, ihr eigenes Ideal zu finden, das sich wandeln und entwickeln darf. Rückschritte und Zweifel gehören dazu. Dafür braucht sich niemand zu schämen."  (Jana Marek und Johannes Schopp, Würde und Respekt als Dialogische Qualität - Ein Zwischenruf, Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung, 4/2010)

Mit und in unserem Workshop möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse der Eltern und Kinder lenken und dazu einladen, die eigene Empathiefähigkeit zu stärken.

"Die Jahre der Kindheit sind ein Prozess, mit einer längeren Reise vergleichbar. Auf dieser Reise entwickeln und wandeln sich die Erwachsenen ebensoviel, wie ihre Kinder. Wenn wir Eltern das Leben mit Kindern als Bereicherung unseres eigenen Lebens als Erwachsene sehen lernen, ändert sich für uns die Perspektive. Aus der Frage: „Was gebe ich meinen Kindern als Ausrüstung für ihr späteres Leben als Erwachsene mit – gebe ich genug?“ wird „Was erfahre ich im täglichen Umgang mit meinen Kindern über mich selbst?“ (ebenda)

Wir möchten Sie begleiten, bewusst und empathisch mit Ihren Beziehungs- und Kommunikationsstrategien umzugehen und sie dabei unterstützen:

  • Klarheit über die Motivation der eigene Kommunikation- und Handlungsmuster zu bekommen.
  • Die Verantwortung für die eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster bewusst zu übernehmen und authentische Werte von moralischen zu unterscheiden.
  • Verhaltensmuster, die Ihnen gut tun stärken und solche, die Ihnen nicht gut tun wandeln und Alternativen entwickeln.

Unser Workshop basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg und enthält aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Lernen, eine systemische Betrachtung auf Familie und methodische Elemente aus der Systemischen Arbeit und der Dialogprozess-Begleitung (Eltern stärken) nach Johannes Schopp und Jana Marek.

"Die Praxis des Dialogs versucht mit der inneren Haltung der Achtsamkeit, die Herausforderungen und positiven Entwicklungschancen des Elternseins zu erkunden. Wir Menschen lernen in der Regel lebenslänglich, wenn auch nicht institutionalisiert und meistens ohne, dass wir es als bewussten Lernprozess begreifen. Unsere „Lehrerin“ können andere Personen sein, wie etwa die eigenen Kinder, in denen wir gerade unserem 'Schatten' oder 'Gegenspieler' begegnen." (ebenda)

Themenschwerpunkte des Dialog-Workshops:

Der dialogische Prozess ist geprägt durch gegenseitigen Respekt, Zuhören und sich authentisch mitteilen zu können. Mit dem Workshop möchten wir den Rahmen für eine bewusste Persönlichkeitsentwicklung geben. Dabei geht es um die Erfahrung und den Prozess eine achtsame dialogische Präsenz einzunehmen und sie anderen anzubieten.


Paar- und Familiensysteme - die eigenen Erziehungserfahrungen

Mit dem Systemischen Blick auf Familie laden wir ein, Familie und die einzelnen Familienmitglieder als Beziehungssystem und deren Wirksamkeiten in der Familie/Beziehungsumfeld bewusst wahrzunehmen. Dabei spielt die eigenen Erziehungs- und Beziehungserfahrung eine bedeutende Rolle.

 
Wie Kinder/wir lernen: Erkenntnisse aus der Hirnentwicklungsforschung

Im Workshop bieten wir an, Lernen aus der Perspektive der aktuellen Erkenntnisse aus der Hirnforschung zu betrachten. Im dialogischen Sinn möchten wir die Fragen betrachten:

-       Was brauchen Kinder/wir zum Lernen?

-       Welche Erfahrungen machen Kinder/wir beim Lernen?

-       Wie waren unsere eigenen Lernerfahrungen und wie gehen wir heute damit um?

 
Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg

Sie lernen die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg kennen. Die 4 Schritte der GFK unterstützen bei einer eigenen einfühlsamen Wahrnehmung und dem empathische Begleiten anderer. An kleinen Übungseinheiten kann dies praktisch erfahren werden.

 
Bildungsbegleiter: Peter Hausmann, Dialogprozess-Begleiter, Systemischer Berater, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Zeiten: 3x 6 Zeitstunden

Veranstaltungsort: fief-Akademie, Tabaksmühlenweg 30E, 61440 Oberursel

Kosten (ohne Verpflegung): 240.- Euro für Einzelpersonen / 420.- Euro für Elternpaare


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